Sven Engeler (hinten) und sein Team nehmen langsam Tempo auf (Bild: Andi Suter).

Gut ist (noch) nicht gut genug

Die Jets verpassen ein perfektes Wochenende nur knapp und verlieren nach dem 8:3-Sieg über Eggiwil vor heimischem Anhang mit 4:5 nach Verlängerung gegen das formstarke Floorball Fribourg.

Die Jets befinden sich im Aufwind. Das zumindest belegt die Statistik. Und daran ändert auch die erlittene 4:5-Heimpleite gegen Fribourg wenig. Zeit für etwas Zahlenspielerei: Erzielten die Jets in den ersten sieben Partien noch einen Punkteschnitt von 1.14, steigerten sie sich ab Ende Oktober und schraubten ihr Punkteschnitt auf 2.43. Aufschlussreich ist auch der Blick auf die Torstatistik. Im Vergleich zu den ersten sieben Partien vermochten die Jets ihre Torproduktion um 10% zu steigern und gleichzeitig die Gegentor-Quote um 20% zu senken. Von einer Tordifferenz von 0 auf +13. Oder anders formuliert: Das System „Sven Engeler“ scheint langsam zu greifen. Zufrieden ist der Klotener-Cheftrainer aber noch lange nicht: „Eine Steigerung ist zwar da. Aber wird sind mit unserem Spiel noch nicht dort wo wir sein wollen. Wir haben noch viel harte Arbeit vor uns“.

Fribourg stoppt Siegesserie

Dass noch nicht alles gut ist, zeigte die Partie gegen Floorball Fribourg. Nach zaghaftem Start steigerten sich die Zürcher Unterländer, sie vermochten aber erst im letzten Drittel das Zepter definitiv an sich zu reissen. Umso ärgerlicher ist, dass ein Abschluss von Fribourgs Weibel 40 Sekunden vor Schluss an Freund und Fein vorbeisegelte und zum Entsetzen des Heimteams im Klotener Tor einschlug. Ein Sonntagsschuss während einer 5:6-Unterzahlsituation, der vermeidbar gewesen wäre: „Wir gingen beim Ausgleich sowie vor dem entscheidenden Treffer vor dem eigenen Tor nicht konsequent genug zu Werk“, bemängelt Engeler. So riss die Klotener Serie von vier siegreichen Spielen en suite am späten Sonntagabend. Doch die Jets scheinen obschon dieser ärgerlichen Niederlage in der Meisterschaft angekommen zu sein.