Jets mit Sand im Getriebe
In einem zwar lange Zeit nicht aufregenden, zum Schluss jedoch umso packenderen Spiel verlieren die Zürcher Unterländer mit 2:3 gegen NLA-Absteiger Ad Astra Obwalden und rutschen ins Tabellenmittelfeld ab.
Der Ärger und die Enttäuschung nach der 3. Saisonniederlage im 7. Spiel war im Lager der Jets sichtlich gross. Dementsprechend lange blieb die Garderobentür geschlossen. Denn die Mannschaft von Trainer Sven Engeler war die lange Zeit aktivere Mannschaft, hatte die grösseren Spielanteile und war bemüht, mit geduldigem Spiel eine Lücke in der Obwaldner Verteidigung zu finden. Doch die tat sich sehr lange entweder nicht auf oder dann waren die Schüsse mit zu wenig Präzision abgegeben. So mussten die Jets zuerst 0:2 zurückliegen – die beiden schwedischen Unruheherde Isaak Stöckel und Fredrik Edholm hatten ihre Stöcke im Spiel – ehe sie endlich durch Yannick Jaunin (54.) und Joel Renold (55.) reüssierten. Dass Freud und Leid im Sport manchmal sehr nahe beieinander liegen, beweist die 56. Minute: Zuerst sah Verteidiger Basil Schibli seinen halbhoch abgegebenen Schuss vom Pfosten zurückprallen und dann traf auf der Gegenseite der Schwede Stöckel mit einem satten Schuss an Captain Michel Wüst und Torhüter Simon Bergström vorbei ins Klotener Gehäuse zur Entscheidung.