Juho Sorri im Zweikampf um den Ball vor der Klotener Bank (Foto: Pascal Müller)

Jets erkämpfen sich ersten Saisonsieg

Mit dezimiertem Kader schlagen die Jets die Red Devils aus March-Altendorf knapp mit 5:4 und fahren verdient den 1. Saisonsieg ein.

„Das war ein hartes Stück Arbeit“, konstatierte ein erleichterter Headcoach Sven Engeler, kurz nachdem Joel Renold seinen zweiten Treffer zum zwischenzeitlichen 5:3 schoss (59.) und damit das Spiel entschied. Die Nerven der Jets wurden zwar nochmals leicht strapaziert, als das Heimteam 25 Sekunden vor Schluss verkürzen konnte, doch das Team von Engeler brachte ein schwieriges Spiel doch noch zu einem erfolgreichen Abschluss. Überzeugend ist aber (nach wie vor) anders, das gesteht auch Engeler: „Diesen Sieg haben wir uns hart erarbeitet, es uns dabei aber auch unnötig kompliziert gemacht, weil wir uns ab der Spielhälfte nicht mehr konsequent an unseren Gameplan gehalten haben.“

Lange Zeit hielten sich die Jets schadlos, auch weil die Red Devils gleich mehrmals den Ball ans statt ins Gehäuse schossen. Der ehemalige U21-Junior Simon Müller erzielte nach einem von Mike Rickenbacher abgefangenen Ball seinen 1. Treffer auf Nationalliga-Ebene (11.), Joel Renold doppelte kurz nach der 1. Pause nach einem präzisen, raumöffnenden Zuspiel von Juho Sorri zum 2:0 nach (21.). Danach widerfuhr den Jets genau das, was ihnen schon in Runde 1 gegen Eggiwil widerfahren ist: Innerhalb von fünf Minuten kassierten sie gleich drei Gegentore und sahen sich plötzlich nach 40. Minuten mit einem Rückstand konfrontiert. Immerhin gelang Andrea Vitali nach vier gespielten Minuten im Schlussdrittel die Kurskorrektur (45.) und Michel Wüst brachte die Jets in Überzahl – mit seinem 3. Saisontreffer – wieder in Front (52.), ehe Renold mit seinem bereits erwähnten zweiten Treffer für die Entscheidung sorgte.

1. Quali-Doppelrunde steht an

Nach dem ersten Dreier der Saison empfangen die Jets am kommenden Samstag in der Sporthalle Ruebisbach (18:00 Uhr) einen altbekannten Widersacher aus NLA-Zeiten, den UHC Thun. Die Thuner sind nach vielen Jahren „Überlebenskampf“ in der Nationalliga A abgestiegen. Ein Schicksal, dass den Jets (leider) bestens bekannt ist. Am Sonntag treffen die Jets dann auswärts auf den UHC Grünenmatt-Sumiswald und wollen sich für das (zu) frühe Cup-Out (5:6) anfangs September revanchieren.