Gemischte Gefühlslage trotz vier Punkten
Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie gewinnen die Jets auswärts gegen ULA mit 5:3. Tags darauf verlieren sie mit 5:6 nach Verlängerung gegen Ticino Unihockey. Erneut bleibt ein fader Beigeschmack.
Vier Punkte gewonnen, nach zuletzt drei sieglosen Spielen eigentlich keine schlechte Ausbeute. Doch es entspricht eben weiterhin nicht dem Klotener Selbstverständnis. Entsprechend war auch die Miene der Zürcher Unterländer nach der 5:6-Heimniederlage gegen Ticino Unihockey getrübt. Denn erneut waren die Jets dem Gegner spielerisch überlegen, sie waren vifer und sie bestimmten (meistens) die Gangart. Auch wenn sie gegen die Tessiner vieles richtig machten, sie machen eben auch noch oft einiges nicht richtig. So brachten sie es fertig, dreimal eine Führung zu verspielen und dabei die Tessiner gar zweimal unmittelbar nach einem erzielten Tor wieder ausgleichen zu lassen. Und sie brachten die überragende Formation um Ticino-Juwel Pablo Mariotti und den umtriebigen Finnen Roope Kainulainen nur selten in den Griff. So kam es, dass sich die eigentlich klare Angelegenheit auf dem Spielfeld nicht im Resultat widerspiegelte und das Kopf an Kopf Rennen die Tessiner Hoffnung auf einen Punktgewinn mit zunehmender Spieldauer sichtbar nährte. In 2. Minute der Verlängerung war es dann ein simpler Verteidigungsfehler des Heimteams, welche die Gäste zur Entscheidung einlud.
Sieg dank Effizienz
Am Vorabend beim Auswärtsspiel gegen Unihockey Langenthal Aarwangen zeigten sich die Jets für einmal von der anderen Seite, zumindest was die Effizienz betrifft. Unter der Führung des spielfreudigen Letten Kevins Smits (3 Tore) erspielten sich die Zürcher Unterländer im Startdrittel eine 2:0 Führung. Diesen Vorsprung gaben sie zwar bis Spielmitte wieder preis, doch Routinier Yannick Jaunin und Jungspund Kevins Smits sorgten mit zwei Toren vor der 2. Pause für die erneute 2-Tore-Führung und die Entscheidung in einer umkämpften Partie.