Basler Jubel nach dem siegbringenden siebten Treffer (Bild: Basel Regio).

Nervenflattern kostet Sieg

Die Jets führten gegen Unihockey Basel Regio lange Zeit klar, reisten am Ende allerdings mit einer Niederlage ab.

Dass die Jets den überlegenen NLB-Sieger Basel Regio in den Auf-/Abstiegsplayoffs wegfegen würde, durfte man nicht erwarten. Jeder, der nicht in einer Traumwelt lebt, wusste, dass solche Relegationsspiele gegen einen vor Selbstvertrauen strotzenden Gegner keine Selbstläufer sind. Aber dass die Jets gleich im ersten Spiel eine 4:0-Führung nach 25. Minuten respektive eine 6:3-Führung nach zwei Dritteln nicht über die Zeit retten und den Sieg zum Auftakt somit „verschenken“, muss den Zürcher Unterländern sehr zu Denken geben.

Ausgangspunkt zur Wende war ausgerechnet ein eingefangener Shortander in der 49. Minute. Statt selbst die Partie mit dem siebten Treffer zu entscheiden, liessen sich die Jets nach einem langen Auswurf von Basel-Torhüter überlisten. Wie schon gegen Waldkirch-St. Gallen folgten sogleich die nächsten Gegentore. Ohne offensichtlichen Grund liessen sich die Jets in die Verlängerung zwingen und nach einem Pfostenschuss von Fabian Zolliker war es dann Tanel Kasenurm, welcher ein Zuspiel im Slot zum Sieg des B-Ligisten und zur grossen Freude der 500 Zuschauer verwerten konnte.

Die Jets müssen aufwachen, der Abstiegskampf ist Realität geworden. Im Heimspiel am nächsten Samstag ist eine Reaktion gefordert.