Piranha legt inder Verlängerung nach
Einen Tag nach der Auswärtsniederlage in Chur unterlagen die Juniorinnen U21 den Bündnern erneut und verlieren zuhause erst in der Verlängerung.
Am Samstag begann die Playoff-Viertelfinalserie zwischen dem UHC Dietlikon und Piranha Chur mit einem Sieg für die Churerinnen. Das zweite Spiel folgte dann am Sonntagabend um 20.00 Uhr in der Sporthalle Hüenerweid. Sechs Minuten nach Beginn gelang es Piranha in Führung zu gehen. Dies liess Dietlikon jedoch nicht kalt, Janine Czeschner gelang der Ausgleich noch in der selben Minute und verwandelte auf Pass von Laura Streissguth einen Freistoss. Wenige Minuten später erhöhte der UHCD gar gleich auf 2:1. Wie am Vortag in Chur spielte Lea Suter einen Querpass in den Slot, wo erneut Tanja Betschart den Ball im Netz unterbringen konnte. Dieser Zwischenstand blieb bis zur ersten Pause bestehen, womit es nach 20 Minuten 2:1 für die Zürcher Unterländerinnen stand.
Den zweiten Abschnitt konnte der UHC Dietlikon mit einer Spielerin mehr auf dem Feld starten, was aber nicht für ein Tor genutzt werden konnte. Piranha war wieder komplett und fünf Sekunden später schossen die Gäste auch gleich den 2:2-Ausgleich. Nach 29 Minuten legten dann wieder die Bündnerinnen vor und gingen erneut in Front. Wie schon beim 0:1 gelang es Gelb-Blau zu reagieren. Fünf Minuten vor Drittels Ende fand Anica Stäubli vor dem gegnerischen Tor Leandra Richner, die zum dritten Mal in diesem Spiel den Gleichstand wiederherstellte.
Während den letzten 20 Minuten neutralisierten sich beide Teams weitgehend und wenn es zu Torchancen kam, erledigten beide Torhüterinnen ihre Aufgaben souverän und so musste die Verlängerung oder das Penaltyschiessen die Entscheidung bringen. Für den UHCD war dies das erste Mal in dieser Saison, dass sie in die Verlängerung mussten. In voller Länge hatte der zusätzliche Abschnitt 20 Minuten dauern können, Piranha Chur benötigte für die Golden-Goal-Entscheidung allerdings nur drei Minuten. In dieser Viertelfinalserie ist noch immer nichts entschieden, denn der 0:2-Vorsprung heisst noch nichts. Im nächsten Spiel am kommenden Sonntag in Chur muss der UHCD allerdings gewinnen und dann kann alles nochmal anders ausgehen.