(Claudio Schwarz, unihockey-fotos.ch)

Jets stehen im Superfinal 2019!

Die Kloten-Dietlikon Jets stehen nach dem dritten Sieg gegen Unihockey Berner Oberland als erster Teilnehmer des Superfinals fest.

Der Finalqualifikation stand nach den zwei Siegen am letzten Wochenende eigentlich nichts mehr im Weg. Die Frauen der Jets hatten ihre Gegnerinnen aus BEO zweimal eher klar bezwingen können und brauchten nur noch einen Sieg aus der letzten drei Spielen der Serie. Der Spielbeginn in der Sporthalle Ruebisbach verlief jedoch anders als erhofft und nach nur 24 Sekunden lag der Ball bereits im Netz der Jets. Topskorerin Hietanen hatte getroffen. Dieses Tor gab dem Gast deutlich Aufschwung, wobei die Jets gleichzeitig etwas ins Schwimmen kamen. BEO drückte Blau-Gelb in die eigene Platzhälfte und liess nur wenig zu. Dann unterlief den Gästen in der 12. Minute jedoch zweimal ein Fehler im Spielaufbau und die Jets waren da. Zuerst traf Deborah Frei und dann profitierte Michelle Wiki ebenfalls von einem Bock. 2:1 lautete der Zwischenstand dann auch nach 20 Minuten.

Im Mitteldrittel deuteten die Jets dann an, dass sie eigentlich die Favoritinnen sind und übernahmen das Spieldiktat. In der 26. Minute erhöhte Isabelle Gerig nach einem schönen Solo auf 3 und 40 Sekunden später Andrea Gämperli nach schönem Zuspiel von Michelle Wiki auf 4:1. Das 5:1 für die Zürcher Unterländerinnen fiel nach einem Powerplay, dass die Jets nicht ausnutzen konnten. Christelle Wohlhauser kam nach dem Überzahlspiel für ihren ersten und am Ende auch einzigen Einsatz aufs Feld, postierte sich vor dem Tor und staubte zum fünften Tor der Jets ab.

Im letzten Abschnitt war dann deutlich zu sehen, dass der Mist hier gekarrt war. Die Jets wussten, dass sie nicht mehr mussten und BEO konnte irgendwie nicht mehr. Das 5:2 für die Gäste fiel doch noch. In der 55. Minute nutzten sie eine Überzahl aus. Danach nahmen die Bernerinnen natürlich weiter ihren Goalie raus, womit Deborah Frei für ihren zweiten Treffer des Abends ins verlassene Gehäuse einnetzen konnte. Damit noch nicht genug in den letzten 34 Sekunden waren mit Wiki und Gämperli noch einmal zwei Blau-Gelbe erfolgreich.

Gegner in Superfinal noch offen

Das 8:2-Schlussresultat bedeutete gleichzeitig die definitive Finalqualifikation für den Superfinal am 27. April in der Swiss Arena in Kloten. Wer dann der Gegner der Jets sein wird, ist noch offen. Im anderen Halbfinal führt Piranha Chur nach drei Spielen mit 2:1.