Jets sichern sich Sieg an der Mobiliar Trophy
Zusammen mit den Männern von GC sichern sich die Kloten-Dietlikon Jets als Team Zürich den Sieg an der ersten Mobiliar Unihockey Trophy in Winterthur. Dank einem am Ende klaren 7:2 gegen den ewigen Rivalen piranha chur wurde der Turniersieg gesichert.
Der HC Rychenberg Winterthur organisierte erstmals ein Unihockey-Turnier in der Form des aus dem Tennis bekannten Hopman-Cup. So traten von 21. bis 23. August in der Winterthurer Win4 Arena die Teams aus Zürich, Zug, Winterthur und Chur gegeneinander an. Entscheidend für die Turnierwertung waren jeweils sowohl die erspielten Punkte der Frauen- wie auch Männerteams, denn die Punkte beider Geschlechter wurden zusammengeführt. Die finale Tabelle blieb bis zu den beiden letzten Partien am Sonntag offen.
Was sich bei den Fliegerinnen nebst den drei Siegen über das Turnier hindurch zog, waren die harzigen Startdrittel. Sowohl gegen die Red Ants, Zug United wie auch piranha chur waren die Partien nach 20 Minuten jeweils ausgeglichen und offen. Doch die Blau-Gelben zogen an diesem Wochenende auch etwas anderes durch. Nach 40 Minuten waren die Partien jeweils mehr oder minder im Trockenen. Selbst beim „Finale“ am Sonntag gegen Chur stand nach zwei Dritteln ein komfortables 5:2 auf der Anzeigetafel.
Nebst der Konstanz in den beiden nominell ersten Sturmlinien, setzte die Trainercrew um René Jaunin auf Rotation. Alle aufgebotenen Spielerinnen, inklusive den U21-Juniorinnen Ronja Niederberger, Noomi Überschlag, Lea Suter und Leandra Richner kamen zu ihren Einsätzen. Die Torhüter teilten sich ihre Aufgabe zur Hälfte auf, wobei Monika Schmid gegen die Red Ants und Livia Werz gegen die piranhas jeweils 60min das Netz sicherten.
Der Cheftrainer war mit dem gezeigten entsprechend zufrieden. Doch drei Wochen vor Saisonstart sieht er auch noch Verbesserungspotential: „Wenn man bedenkt, dass dies für uns die Testspiele 2-4 gewesen sind, hat unser Spiel Phasenweise schon ganz gut ausgesehen. Hervorzuheben sind sicher die Leistungen der beiden Goalies. Auf einige Details werden wir in den nächsten Wochen noch intensiver eingehen müssen. Wir sind aber natürlich zuversichtlich für den Supercup, da das Potential noch lange nicht ausgeschöpft ist. Mit ein wenig mehr Geduld, etwas mehr Aggressivität von Beginn weg und Cleverness ist sicherlich noch Steigerungspotenzial vorhanden. Die Mannschaft bewies bereits guten Charakter, denn auch nach Rückständen wurde sie nicht nervös und glaubte an das eigene Spiel.“
Michelle Wiki sicherte sich mit zwei Punkten vor den Teamkolleginnen Julia Suter und Brigitte Mischler nebst der Topscorer-Krone auch eine Nomination für das Allstar-Team, welches sich sowohl aus Frauen wie auch Männern zusammenstellte. Der Kapitänin gefiel auch das neue Turnierformat: „In drei Tagen drei Spiele gegen NLA-Teams zu spielen macht Spass. So hat man die Möglichkeit kurz vor der Saison auf hohem Niveau verschiedene Dinge auszuprobieren. Als Team Zürich zusammen mit den Männern zu kämpfen gab dem Ganzen zusätzliche Spannung. Alles in allem ein gelungenes Turnier.“