Dietlikon legt vor
Im Playoff Halbfinal der Frauen NLA hat der UHC Dietlikon mit einem 4:3 Heimsieg gegen Skorpion Emmental Zollbrück den ersten Sieg eingefahren. Die Basis legte das Heimteam in der ersten Spielhälfte.
Nach der Qualifikation zu urteilen dürfte die Halbfinal Serie eine umkämpfte werden. Eine der wenigen Dietliker Niederlagen verantworteten die Emmentalerinnen. Der Start in die Playoffs aber gelang dem Heimteam zunächst wunschgemäss, doch die Gäste gaben sich trotz Rückstand nicht so schnell geschlagen.
Bereits mit dem ersten Angriff hätte Gelb-Blau in Führung gehen können, doch Michelle Wiki versprang der Ball noch im allerletzten Moment. Der UHCD bestimmte Zuhause und zu Beginn der Partie über weite Teile das Spielgeschehen. Mit der Chancenauswertung harzte es jedoch bis zur 16. Minute, als Sarah Altwegg ihre Farben endlich in Führung bringen konnte. Die unerwarteten Freiheiten im hohen Slot nutzte die Verteidigerin kaltblütig aus.
Mit der Effizienz klappte es im Mittelabschnitt dann einiges besser. Diesmal nutzte Wiki den ersten Angriff und erhöhte auf 2:0. Für das Heimteam kam es nur wenig später noch besser, als Evelyne Ackermann mit einem schönen Schlenzer aus spitzem Winkel zum 3:0 traf. Bereits nach 25 Minuten sah sich Skorpion-Trainer Aldo Casanova gezwungen sein Time-Out einzuziehen. Es verfehlte seine Wirkung nicht. Die Gäste fanden besser ins Spiel und als dann auch noch plötzlich eine Strafenflut einsetzte – drei Strafen innert 90 Sekunden -, bot sich den Skorpionen eine Überzahlgelegenheit. Daniela Beer nutzte diese zum 3:1.
Die Emmentalerinnen hatten sichtlich neuen Mut getankt und auf der anderen Seite leistete sich, so schien es, Dietlikon eine kleine Auszeit. Innert gut 90 Sekunden glichen sie die Partie nach Toren von Sandra Frank und Fabienne Walther wieder aus. Zu passiv agierte Gelb-Blau während dieser Phase. Doch die Antwort auf den Ausgleich kam postwendend und war die einzig richtige aus Sicht des Heimteams. Rebecca Hermann schob nur 31 Sekunden später zur neuerlichen Führung und wie sich zeigen sollte dem Siegestreffer ein. Denn in der Folge liess sich Dietlikon nichts mehr anbrennen und brachte die Führung gut über die Zeit.